Wenn einer, zwei oder drei Zähne fehlen, stellt sich immer die Frage, wie eine solche Lücke geschlossen werden soll.
Prinzipiell gibt es zwei fest sitzende Lösungen:
Was spricht für oder gegen diese beiden Alternativen?
Hier bekommen Sie die Antworten:
Der Verlust eines Zahnes ist für viele Menschen eine bittere Erfahrung. Wie kann es dazu kommen? Zähne können verloren gehen durch
Bei manchen Menschen fehlen aber auch von vorneherein einzelne Zähne (Wir Zahnärzte bezeichnen das als eine "Nichtanlage").
Besonders häufig betroffen davon sind die oberen kleinen Schneidezähne und die zweiten kleinen unteren Backenzähne.
Die Folgen eines Zahnverlustes sind immer die gleichen: Wenn Schneidezähne fehlen, hat man eine auffällige Lücke. Man traut sich nicht mehr, unbefangen zu reden und zu lachen. Und man fühlt sich eingeschränkt im Umgang mit anderen.
Wegen einer Zahnlücke kann man auch nicht mehr so gut kauen und abbeißen. Der Kieferknochen baut sich im Bereich der Lücke ab (es entsteht eine Mulde). Und einzelne Zähne beginnen zu wandern: Die Nachbarzähne können in die Lücke kippen. Der gegenüberliegende Zahn verlängert sich (klicken Sie auf die Grafik, um sich das vergrößert anzusehen).
Das wiederum kann negative Folgen für die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur haben: Durch die Zahnwanderungen kann es zu Störungen im Zusammenbiss kommen, die zu nächtlichem Zähneknirschen, Kiefergelenksknacken und Schmerzen in den Kiefergelenken und der Kaumuskulatur führen können. Im ungünstigen Fall kann es auch zu Schulter- und Nackenproblemen und zu häufigen Kopfschmerzen kommen.
Sie sehen also: Es ist besser, eine Zahnlücke bald zu schließen!
Für eine Zahnbrücke müssen die Nachbarzähne der Lücke abgeschliffen werden: Das bedeutet, sie werden kürzer und "schlanker" gemacht. Auf diese beschliffenen Zähne werden Kronen zementiert. Diese Kronen sind durch sogenannte Brückenglieder miteinander verbunden. Die Brückenglieder sehen aus wie Zähne und füllen die Lücke. Eine Brücke sitzt fest auf den Zähnen und ist nicht herausnehmbar.
Nachteile:
Vorteile:
Ein Implantat ist eine künstliche Wurzel, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt wird. Sie besteht in der Regel aus dem Metall Titan, in manchen Fällen auch aus Keramik. Je nach Knochenqualität muss ein Implantat in der Regel mehrere Monate einheilen, bevor eine Krone darauf gesetzt werden kann. Nach einer erfolgreichen Behandlung kann ein Implantat einem eigenen Zahn gleich kommen.
Nachteile:
Vorteile:
Wenn Ihre Zähne neben der Lücke absolut gesund oder nur wenig gefüllt sind und wenn es die Qualität Ihres Kieferknochens zulässt, ist eine Implantat mit Krone die bessere Lösung.
Wenn die Nachbarzähne schon sehr stark gefüllt sind, kann es besser sein eine Brücke zu machen. Durch die Kronen werden die Zähne stabilisiert, so dass sie länger halten können.
Was in Ihrem individuellen Fall die geeignete Lösung ist, erfahren Sie bei einem persönlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis.